Süßstoff oder Zucker was ist gesünder? : Xylit, Erythrit, Stevia und Yaconsirup im Überblick

Süßstoff oder Zucker was ist gesünder? : Xylit, Erythrit, Stevia und Yaconsirup im Überblick

In unserer heutigen Zeit suchen immer mehr Menschen nach gesunden Alternativen zu herkömmlichem Zucker. Die Gründe dafür können von der Kalorienreduktion bis zur Verbesserung der Blutzuckerwerte reichen. In diesem Blogbeitrag werden meine vier beliebtesten Zuckeralternativen genauer unter die Lupe genommen:

Xylit: (wird aus Birkenrinde gewonnen)

Kalorienarm: Xylit hat etwa 40% weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker, was es zu einer geeigneten Option für Menschen macht, die Kalorien reduzieren möchten.

Zahnfreundlich: Xylit hat den zusätzlichen Vorteil, dass es zur Vorbeugung von Karies beitragen kann, da es den pH-Wert im Mund neutralisiert und das Wachstum von kariesverursachenden Bakterien hemmt. Deswegen findet man es auch öfters in Zahnpasta oder Kaugummis.

Niedriger glykämischer Index: Xylit hat einen niedrigeren glykämischen Index als Zucker, was bedeutet, dass es den Blutzuckerspiegel weniger stark beeinflusst. Dies macht es besonders geeignet für Menschen mit Diabetes oder solche, die ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren möchten.

Vielseitig einsetzbar: Xylit kann in vielen Rezepten als direkter Ersatz für Zucker verwendet werden. Es eignet sich zum Süßen von Getränken, Backwaren, Desserts und vielem mehr.

Geschmack: Xylit hat einen ähnlichen süßen Geschmack wie Zucker, was es für viele Menschen zu einer attraktiven Option macht, die den süßen Geschmack ohne die negativen Auswirkungen von Zucker genießen möchten.

Verdauung: Xylit kann in größeren Mengen abführend wirken oder Blähungen verursachen.

Hunde: Xylit löst bei Hunden eine übermäßige Insulinausschüttung aus, was zu einem rapiden Abfall des Blutzuckerspiegels führen kann. Dies kann zu Symptomen wie Schwäche, Desorientierung, Zittern, Krämpfen und sogar Bewusstlosigkeit führen. In schweren Fällen kann eine unbehandelte Hypoglykämie zu einem Koma oder sogar zum Tod führen.

 

Erythrit: (wird aus fermentierten Lebensmitteln gewonnen)


Kalorienfrei: Erythrit hat einen sehr niedrigen Kaloriengehalt und enthält praktisch keine Kalorien. Dies macht es zu einer ausgezeichneten Option für Menschen, die ihre Kalorienaufnahme reduzieren möchten, ohne auf süßen Geschmack zu verzichten.


Blutzuckerfreundlich: Erythrit hat keinen signifikanten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, was es zu einer geeigneten Wahl für Menschen mit Diabetes oder solche, die ihren Blutzuckerspiegel stabil halten möchten, macht.


Verträglichkeit: Erythrit wird im Körper nicht metabolisiert und wird daher nicht verdaut. Dies bedeutet, dass es weniger wahrscheinlich ist, Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Durchfall zu verursachen, im Vergleich zu anderen Zuckeraustauschstoffen.


Geschmack und Textur: Erythrit hat einen ähnlichen süßen Geschmack wie Zucker und eine ähnliche Textur, was es zu einer einfachen und vielseitigen Option für die Verwendung in einer Vielzahl von Rezepten macht. Es kann beim Kochen und Backen wie Zucker verwendet werden, ist allerdings etwas weniger süß und hat einen leicht kühlen Nachgeschmack. Tipp: Mit Stevia gemischt, verschwindet der kühle Nachgeschmack.

 

Stevia: (wird aus den Blättern der Stevia Pflanze gewonnen)


Kalorienfrei: Stevia ist praktisch kalorienfrei, was es zu einer ausgezeichneten Option für Menschen macht, die ihre Kalorienaufnahme reduzieren möchten, ohne auf süßen Geschmack zu verzichten.


Blutzuckerfreundlich: Stevia hat keinen signifikanten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, was es zu einer sicheren Wahl für Menschen mit Diabetes oder solche macht, die ihren Blutzuckerspiegel stabil halten möchten.


Zahnfreundlich: Anders als herkömmlicher Zucker fördert Stevia nicht die Entstehung von Karies. 


Süßkraft: Stevia ist bis zu 300-mal süßer als Zucker, was bedeutet, dass nur eine kleine Menge benötigt wird, um den gewünschten süßen Geschmack zu erzielen. Dies macht Stevia sehr ergiebig und kosteneffizient.


Vielseitigkeit: Stevia kann in einer Vielzahl von Rezepten und Getränken verwendet werden, um sie zu süßen. Es eignet sich gut für Desserts oder als Süßungsmittel für den Tee. Zum Backen nehme ich es nur in Kombination mit Erythrit.

 

Yaconsirup: (wird aus den Wurzeln der Yacon-Pflanze gewonnen) 


Niedriger glykämischer Index: Yacon-Sirup hat einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass er den Blutzuckerspiegel weniger stark beeinflusst als herkömmlicher Zucker. Dies macht ihn zu einer guten Wahl für Menschen mit Diabetes oder solche, die ihren Blutzuckerspiegel stabil halten möchten.


Präbiotische Eigenschaften: Yacon-Sirup enthält eine Art von Ballaststoffen, die als Fructooligosaccharide (FOS) bekannt sind. Diese FOS dienen als Nahrung für die gesunden Bakterien im Darm und können die Darmgesundheit fördern, indem sie das Wachstum dieser nützlichen Bakterien unterstützen.


Kalorienarm: Yacon-Sirup hat einen niedrigen Kaloriengehalt im Vergleich zu herkömmlichem Zucker. Dies macht ihn zu einer guten Option für Menschen, die ihre Kalorienaufnahme reduzieren möchten, ohne auf süßen Geschmack zu verzichten.


Zahnfreundlich: Anders als herkömmlicher Zucker fördert Yacon-Sirup nicht die Entstehung von Karies. Tatsächlich können die präbiotischen Eigenschaften von FOS dazu beitragen, die Zahn- und Mundgesundheit zu verbessern, indem sie das Wachstum von kariesverursachenden Bakterien hemmen.


Geschmack und Textur: Yacon-Sirup hat einen süßen Geschmack ähnlich wie Melasse oder Karamell und eine dickflüssige Konsistenz. Dies macht ihn zu einer vielseitigen Option für die Verwendung in einer Vielzahl von Rezepten, einschließlich Desserts, Dressings und Saucen.

 

Insgesamt bieten Xylit, Erythrit, Stevia und Yaconsirup gesunde Alternativen zu herkömmlichem Zucker, die viele Vorteile für die Gesundheit bieten können.  

Zucker im Vergleich hat einige potenzielle Nachteile. Er kann zu Gewichtszunahme führen, das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen und Karies verursachen. Ein hoher Zuckerkonsum kann auch das Risiko für Herzkrankheiten und Stoffwechselstörungen erhöhen, die Hautgesundheit beeinträchtigen und süchtig machen. 

Süßstoff oder Zucker?

Mein Fazit: Für mich sind diese vier Zuckeralternativen definitiv die bessere Wahl, dennoch sollten auch Süßstoffe nur in Maßen gegessen werden, denn auch hier macht sicherlich die Dosis das Gift! 

 

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