Stress und Gewichtsverlust: Wie Stress deinen Abnehmerfolg beeinträchtigt und was wir dagegen tun können

Stress und Gewichtsverlust: Wie Stress deinen Abnehmerfolg beeinträchtigt und was wir dagegen tun können

Stress ist unser ständiger Begleiter im hektischen Alltag. Zwischen beruflichen Herausforderungen, persönlichen Verpflichtungen und dem täglichen Wahnsinn können wir oft vergessen, wie sehr sich dieser Stress auf unseren Körper und unsere Gewichtsziele auswirken kann. In diesem Beitrag werden wir gemeinsam erkunden, warum Stress nicht nur unser emotionales Wohlbefinden beeinflusst, sondern auch ein häufiges Hindernis auf dem Weg zum erfolgreichen Abnehmen darstellt. Aber keine Sorge, denn wir werden nicht nur die Gründe verstehen, sondern auch praktische Tipps entdecken, wie du trotz Stress deine Ziele erreichen kannst. 

 

   1. Stresshormone und der Einfluss auf den Stoffwechsel

Stress setzt im Körper Hormone frei, darunter Cortisol, das oft als "Stresshormon" bekannt ist. Dieses Hormon kann den Blutzuckerspiegel erhöhen und den Appetit steigern. Gleichzeitig beeinflusst es den Stoffwechsel, indem es die Fettverteilung im Körper verändert. Ein gestörter Stoffwechsel kann die Fähigkeit des Körpers, Fett effizient zu verbrennen, beeinträchtigen und somit den Gewichtsverlust erschweren.

Tipps zur Bewältigung von Stresshormonen und deren Einfluss auf den Stoffwechsel:

  • Integriere regelmäßige Stressbewältigungsübungen wie Meditation, Atemtechniken oder Yoga in deinen Alltag. Diese Praktiken können dazu beitragen, den Cortisolspiegel zu senken und den Stress abzubauen.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität kann nicht nur Stress abbauen, sondern auch den Stoffwechsel ankurbeln. Wähle Aktivitäten, die dir Spaß machen, sei es Spazieren, Joggen, Tanzen oder Yoga.
  • Ein Mangel an Schlaf kann den Stresshormonspiegel erhöhen. Stelle sicher, dass du ausreichend Schlaf bekommst, um sowohl deinen Stresspegel als auch deinen Stoffwechsel zu unterstützen. Für mich sind acht Stunden optimal.
  • Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Proteinen kann den Einfluss von Stress auf den Stoffwechsel mildern. Vermeide übermäßigen Konsum von zucker- oder kohlenhydratreichen Lebensmitteln. Du brauchst einen professionellen, strukturierten Plan, der genau auf dich abgestimmt ist? Dann geht´s hier weiter.
  • Integriere Entspannungsrituale in deinen Alltag, sei es eine warme Dusche, beruhigender Tee am Abend oder das Lesen eines Buches. Diese Rituale signalisieren deinem Körper, dass es Zeit ist, sich zu entspannen und schalte eine Stunde vor dem Schlafen dein Handy aus.
  • Plane regelmäßige Pausen während des Tages ein. Kurze Spaziergänge, tiefe Atemzüge oder ein kurzes Gespräch mit einem Freund können Wunder wirken, um den Stress zu lindern.
  • Praktiziere Achtsamkeit bei den täglichen Aktivitäten. Konzentriere dich bewusst auf das, was du gerade tust, sei es Essen, Arbeiten oder Spazierengehen. Dies kann helfen, den Stresspegel zu senken. Ein sehr effektives Hilfsmittel für mehr Achtsamkeit und einer schnellen Hilfe bei Stress, ist das Stress-OM-Meter.

 

  1. Emotionaler Stress und emotionales Essen

Stress kann auch zu emotionalen Essgewohnheiten führen. Viele Menschen neigen dazu, in stressigen Zeiten zu ungesunden Snacks oder Belohnungen zu greifen, was wiederum die Kalorienaufnahme erhöht. Dieses emotionale Essen kann den Fortschritt beim Gewichtsverlust behindern und zu einem Teufelskreis aus Stress und übermäßigem Essen führen.

Tipps zur Bewältigung von emotionalem Stress und emotionalen Essgewohnheiten:

  • Bewusstes Essen: Nimm dir Zeit für deine Mahlzeiten und konzentriere dich bewusst auf das Essen. Vermeide Ablenkungen wie Fernsehen oder das Durchscrollen von Social Media während des Essens.
  • Tagebuch führen: Halte ein Tagebuch über deine Emotionen und Essgewohnheiten. Notiere, wenn du aus emotionalen Gründen isst, und identifiziere mögliche Auslöser für emotionalen Stress.
  • Alternative Strategien: Finde alternative Strategien zur Bewältigung von Stress, die nicht mit Essen verbunden sind. Das können Aktivitäten wie Spazierengehen, Lesen, Malen oder Musikhören sein.
  • Hilfe suchen: Wenn emotionales Essen ein hartnäckiges Problem ist, erwäge ein professionelles Coaching, wie zum Beispiel eine Ernährungsberatung. Gemeinsam können wir gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  • Gesunde Snack-Optionen: Wenn der Drang zu snacken übermächtig wird, halte gesunde Snack-Optionen bereit, wie geschnittenes Gemüse, Nüsse oder zuckerarmes Obst. So kannst du dich gesund ernähren, selbst wenn du gestresst bist.
  • Achtsamkeit praktizieren: Lerne, achtsam mit deinen Emotionen umzugehen. Identifiziere, wenn du dich gestresst fühlst, und versuche, achtsam zu sein, anstatt sofort zu Essen zu greifen.
  • Unterstützung suchen: Teile deine Ziele und Herausforderungen mit anderen. Eine unterstützende Gemeinschaft, z. B. im Online Gruppencoaching, kann dir helfen, dich besser zu fühlen und bietet emotionale Unterstützung.
  • Blockaden lösen: Emotionale Blockaden lassen uns nur schwer aus Gewohnheiten ausbrechen, wenn wir sie nicht anschauen und lösen. Systemisches Arbeiten kann hier sehr hilfreich sein.

 

  1. Zeitmangel und ungesunde Lebensgewohnheiten

Stress bringt oft einen hektischen Lebensstil mit sich, der es schwer macht, gesunde Gewohnheiten aufrechtzuerhalten. Schnelle Mahlzeiten, unregelmäßiges Training und unzureichender Schlaf können sich negativ auf den Gewichtsverlust auswirken. 

Tipps zur Bewältigung von Zeitmangel und Aufrechterhaltung gesunder Lebensgewohnheiten:

  • Zeitmanagement: Plane deine Woche im Voraus und integriere feste Zeiten für Mahlzeiten und Bewegung. Drei Mahlzeiten täglich sind optimal. Ein strukturierter Zeitplan hilft dir, gesunde Gewohnheiten in deine tägliche Routine einzubauen.
  • Mahlzeiten vorbereiten: Bereite Mahlzeiten im Voraus zu und lagere sie in Portionsgrößen. So kannst du auch an stressigen Tagen auf vorbereitete gesunde Optionen zurückgreifen, anstatt zu ungesunden Alternativen.
  • Effizientes Training: Kleine Bewegungen in den Alltag integrieren. Nimm die Treppe statt den Aufzug oder mache morgens ein paar Kniebeugen beim Zähneputzen.
  • Gesunde Snacks: Halte gesunde Snacks wie Obst, Nüsse oder Joghurt griffbereit. Diese können schnell konsumiert werden und sorgen für eine gesunde Energiequelle, wenn du wenig Zeit hast.
  • Prioritäten setzen: Identifiziere die wichtigsten gesunden Gewohnheiten für dich und setze Prioritäten. Fokussiere dich auf die Schlüsselelemente wie ausgewogene Mahlzeiten und regelmäßige Bewegung und setze nicht zu viel auf einmal um.
  • Kleine Schritte: Baue gesunde Gewohnheiten schrittweise ein. Anstatt große, zeitaufwändige Änderungen vorzunehmen, konzentriere dich auf kleine, nachhaltige Schritte, die du leicht in deinen Alltag integrieren kannst.

Fazit: Es ist wichtig, Stress nicht nur als Hindernis zu betrachten, sondern auch als Ansporn zu einer Integration gesunder Stressbewältigungsstrategien in deinen Alltag. Meditation, Yoga, regelmäßige Pausen und ausreichend Schlaf können dazu beitragen, den Stresspegel zu senken und den Weg für einen erfolgreichen Gewichtsverlust zu ebnen.

 

 

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